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Licht!

Licht fällt durch eines der Fenster unserer Kirche am Bahnhof. Licht fällt durch etwa 550 kleine Quadrate und durch 22 verschiedene Farben, die als Folien auf das Fenster aufgeklebt wurden. Je nach Uhrzeit zieht sich ein immer längerer bunter Streifen über den Fußboden, den Altar, die Stühle und die Wände durch die Kirche hindurch, wie ins Licht getaucht ist sie dann, und die, die sie besuchen.

Licht brauchen wir. Nahezu nichts anderes brauchen wir so nötig wie das Licht für die kommenden Wochen. Licht hat mit Klarheit zu tun, mit Wahrhaftigkeit. Pseudowahrheiten, Lügenfakten und Geschichtsverdrehung brauchen Licht. Licht hat mit Freiheit zu tun, frei zu bleiben gegen die Versuchung, sich nur als Opfer zu sehen, ob von dem Gefühl „die da oben machen, was sie wollen“ oder dem Gefühl, die komplexen Fragen nicht beantworten zu können. Licht hat mit Hinschauen zu tun, mit sich bilden, lesen, denken und weiterdenken. Licht hat mit wachsen zu tun, nicht fertig sein mit der eigenen Meinung, sie der Kritik, dem Pro und Contra aussetzen. Licht hat mit reden zu tun, Lüge ins Licht zu rücken, Ausflüchten einen Spiegel vorzuhalten, und zu bohren und zu fragen, erst recht da, wo die Antworten im dicken Brett verborgen sind. Licht hat mit wählen zu tun, wach zu bleiben und sich zu entscheiden. Licht hat mit Leben zu tun, denn wie wir leben wollen, können wir nicht dem Dunkel überlassen.

Licht fällt in die Kirche, über Stadt und Land, in unsere Köpfe, in unsere Sprache, auf unser Handeln. Wir müssen es nur hereinlassen. Vielfarbig. Vielfältig. So wie das Leben selbst. So wie Gott, denn in seinem Licht sehen wir das Licht, sagt der Psalm 36. Oder mit den Worten eines alten Rocksongs von Led Zeppelin: In the light, in the light you will find the road. Everybody needs the light.

 

In diesem Sinne Ihnen hellsichtige und lichtstarke Wochen,

Ihr Markus Stambke

 

 

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