Licht!
Licht fällt durch eines der Fenster unserer Kirche am Bahnhof. Licht fällt durch etwa 550 kleine Quadrate und durch 22 verschiedene Farben, die als Folien auf das Fenster aufgeklebt wurden. Je nach Uhrzeit zieht sich ein immer längerer bunter Streifen über den Fußboden, den Altar, die Stühle und die Wände durch die Kirche hindurch, wie ins Licht getaucht ist sie dann, und die, die sie besuchen.
Licht brauchen wir. Nahezu nichts anderes brauchen wir so nötig wie das Licht für die kommenden Wochen. Licht hat mit Klarheit zu tun, mit Wahrhaftigkeit. Pseudowahrheiten, Lügenfakten und Geschichtsverdrehung brauchen Licht. Licht hat mit Freiheit zu tun, frei zu bleiben gegen die Versuchung, sich nur als Opfer zu sehen, ob von dem Gefühl „die da oben machen, was sie wollen“ oder dem Gefühl, die komplexen Fragen nicht beantworten zu können. Licht hat mit Hinschauen zu tun, mit sich bilden, lesen, denken und weiterdenken. Licht hat mit wachsen zu tun, nicht fertig sein mit der eigenen Meinung, sie der Kritik, dem Pro und Contra aussetzen. Licht hat mit reden zu tun, Lüge ins Licht zu rücken, Ausflüchten einen Spiegel vorzuhalten, und zu bohren und zu fragen, erst recht da, wo die Antworten im dicken Brett verborgen sind. Licht hat mit wählen zu tun, wach zu bleiben und sich zu entscheiden. Licht hat mit Leben zu tun, denn wie wir leben wollen, können wir nicht dem Dunkel überlassen.
Licht fällt in die Kirche, über Stadt und Land, in unsere Köpfe, in unsere Sprache, auf unser Handeln. Wir müssen es nur hereinlassen. Vielfarbig. Vielfältig. So wie das Leben selbst. So wie Gott, denn in seinem Licht sehen wir das Licht, sagt der Psalm 36. Oder mit den Worten eines alten Rocksongs von Led Zeppelin: In the light, in the light you will find the road. Everybody needs the light.
In diesem Sinne Ihnen hellsichtige und lichtstarke Wochen,
Ihr Markus Stambke
Synode hat gewählt: Christiane Tietz wird neue Kirchenpräsidentin
In einer Sondersitzung hat die Kirchensynode der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) heute die aus Frankfurt stammende Theologin Christiane Tietz zur neuen Kirchenpräsidentin gewählt. Sie wird auf Volker Jung folgen und das Amt am 1. Februar 2025 übernehmen.
Was hat es mit Staatsleistungen, anderen Einnahmen, Ausgaben und Bilanzen in der EKHN auf sich?
Laut Presseberichten im August 2024 will die Ampelregierung die Staatsleistungen an die Kirchen ablösen. Was hat es mit den Staatsleistungen auf sich? Woher bekommt die EKHN ihr Geld? Wofür gibt die EKHN Geld aus? Welche Bilanzen zieht die EKHN?
Unterstützung für Alleinerziehende
Hier finden Alleinerziehende die Unterstützungsangebote der Diakonie und Kirche. Sie sind darauf ausgerichtet, alleinerziehenden Familien in finanziellen Nöten und stressigen Lebensphasen beizustehen. Die Diakonie Hessen engagiert sich außerdem mit politischen Forderungen, um die Situation der Alleinerziehenden zu verbessern und ihnen eine Stimme zu geben.
Suchtberatung: Hilfe für drogenabhängige Menschen
Ob abhängig von Alkohol, Drogen oder Medikamenten: Menschen mit Suchterkrankungen fühlen sich häufig stigmatisiert. Die Diakonie ermutigt suchtkranke Menschen, Angebote zur Beratung, dem Entzug sowie zur Selbsthilfe anzunehmen.
Als Taufpatin oder Taufpate einem Kind zur Seite stehen
Einem Kind mit seinen Fragen und Bedürfnissen zu Seite zu stehen, kann für eine Patentante oder einen Patenonkel zu einer wunderbaren Erfahrung werden. Welche Aufgaben gehören zum Patenamt in der evangelischen Kirche?
ForuM-Studie: Sexualisierte Gewalt und ihre Aufarbeitung in Hessen-Nassau?
Im Januar 2024 wurde die unabhängige Missbrauchsstudie für die evangelische Kirche "ForuM" veröffentlicht. Wie geht Hessen-Nassau mit grenzüberschreitenden Handlungen, sexualisierter Gewalt und dem Thema Missbrauch um? Der Artikel wird stetig aktualisiert.
Meldekanal der EKHN für (Verdachts-)Fälle sexualisierter Gewalt
Im Online-Meldesystem können anonym oder mit persönlicher Identität alle Formen sexualisierter Gewalt gemeldet werden, die sich im Verantwortungsbereich der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) ereignet haben.
Tipps gegen Hass im Netz
Der Ton in Social Media kann manchmal rau werden. Hasskommentare wirken ziemlich bestürzend. Die Multimedia-Redaktion der EKHN hat Empfehlungen für den Umgang mit der Hetze im Internet zusammengestellt.